Inhalt
Irgendwann in der Zukunft. In einem finsteren Metropolis werden Transportgüter unterirdisch befördert. Ein Fehler im Rechner zwingt einen Lotsen und einen Fahrer, eine verbotene Abkürzung einzuschlagen: Durch einen stillgelegten Sektor schicken sie ihren veralteten Zug mit explosiver Ladung – bis sie in mörderischer Hitze stecken bleiben. Nun erst erahnen sie die ganze Wahrheit …
Begründung der Jury
In kühnen visuellen Entwürfen entführt Helbig, der in Personalunion Regisseur und Kameramann seines Films ist, in eine hierarchisch gegliederte, autoritär regierte Zukunftswelt. Überaus professionell filmt Helbig seinen Science-Fiction-Kurzfilm als kalte, emotionslose Zukunftsvision. Dabei erfüllt er Anforderungen des Genres wie Spannungsmomente und erhebt seinen Kurzfilm zugleich zur Hommage an das Science-Fiction-Genre schlechthin. Die Laudatio hielt Franz Rath, Ehrenkameramann DEUTSCHER KAMERAPREIS 2003.
Infos zum Film
Schnitt: Anne Glossmann, Buch / Kamera / Regie: Silvio Helbig, Produktion: Alexander Stigler, René Richter / Artist & Repertoire Filmproductions in Koproduktion mit der HFF „Konrad Wolf“ Potsdam-Babelsberg, gefördert mit Mitteln der Medienboard Berlin-Brandenburg