Inhalt
Der achtjährige Chinese Tao wird Augenzeuge, wie seine Verwandten im China-Restaurant brutal ermordet werden. Als die Killer ihn entdecken, ergreift der kleine Junge die Flucht – und findet Unterschlupf bei einer blinden Frau. Unterdessen nehmen zwei LKA-Beamte die Ermittlung auf. Gefahr im Verzug: Die korrupten Bullen haben die Morde nämlich selbst im Auftrag der Russenmafia verübt – und sollen nun auch Tao töten …
Begründung der Jury
Durch die präzise Farbdramaturgie und abwechslungsreiche Kamerachoreographie verknüpft Peter Zeitlinger pointiert die verschiedenen Handlungsorte. Dabei gelingt es ihm, die warmherzige Seele der blinden Protagonistin gekonnt in den Bildern zu spiegeln. Bestechend auch die Dynamik, mit der die Kamera die Handlung vorantreibt, ohne sich in den Vordergrund zu drängen. Dabei öffnet er durch seine gestalterische Umsicht auch jene Räume, in denen sich die Schauspieler entfalten können.