2022 / Kamera / Nachwuchspreis

Nikolai Huber

Kamera für "Drecks Kleingeld" (Nachwuchspreis)

Inhalt
Kellnerin Isa entdeckt ein Loch in ihrem Handschuh und der Kampf gegen ihre Wahnvorstellungen beginnt. Wie soll sie die Abrechnung des Abendgeschäfts schaffen, wenn ihre Kleingeldphobie sie daran hindert, Münzen zu berühren? Während sie damit ringt, ihre dunklen Ängste zu kontrollieren, bricht die Realität auseinander.

Begründung des Kuratoriums Deutscher Kamerapreis Köln e. V.
Ein Aquarell mit Koi-Karpfen? Nein, eine Pfütze mit einem Fünf-Cent-Stück, dem aufdringlichen Hauptdarsteller von „Drecks Kleingeld“! Schon das Anfangsbild zeigt, dass Nikolai Huber keine Alltagsbilder dreht. Die Handlungsebene in der Makroperspektive auf „Augenhöhe“ mit dem Kleingeld, entführt uns in völlig ungewohnte Blickwinkel mit artistischen Kamerabewegungen, welche Irritationen verursachen, die uns die Phobie der Protagonistin geradezu körperlich nachvollziehen lässt. Die anspruchsvolle Kameraleistung von Nikolai Huber hat das Kuratorium des DEUTSCHEN KAMERAPREISES begeistert!

Infos zum Film
Regie: Nicole Huminski
Buch: Nicole Huminski, Maya Duftschmid
Darsteller: Magdalena Laubisch, Joel Olano
Produktion: Bluegreenfilm in Kooperation mit HFF München

Nachwuchspreis gestiftet von Arri