2014 / Kamera / Dokumentarfilm

Lutz Konermann

Kamera für "My Name is Salt" (Dokumentarfilm)

Inhalt

Jahr für Jahr ziehen rund 40.000 Menschen in eine unwirtliche Wüstenregion in Indien, um dort Salz zu gewinnen. Acht Monate leben und arbeiten sie dort. Dann verwandelt der Monsun die karge Landschaft in einen See. Auch Sanabhai gehört zu diesen Wanderarbeitern, auch ihm und seiner Familie bleibt nichts anderes übrig, als sich mit den harten Arbeits- und Lebensbedingungen in dieser unwirtlichen Gegend zu arrangieren.

Begründung der Jury

Die ausdrucksstarken, exzellent gestalteten Bilder erzählen ohne jeglichen Kommentar spannend acht Monate „Leben“ einer indischen Familie. Bei perfekt kadrierten Bildern entdeckt der Zuschauer immer neue Details. Der Film spielt in einer Szenerie, in der kein Baum, kein Hügel Abwechslung bietet – nur von Trockenheit aufgefressene, braune, verbrannte Ebene bis zum Horizont. Wie die Bauern aus diesem Nichts riesige Mengen Salz gewinnen, gewinnt die Kamera aus diesem Nichts ein Füllhorn gewaltiger Einstellungen, die den Zuschauer über 90 Minuten im Bann halten.

Infos zum Film

Buch & Regie:
Farida Pacha
Schnitt:
Katharina Fiedler
Produktion:
Leafbird Films