2002 / Kamera / Ehrenpreis

Jürgen Jürges

Ehrenpreis 2002

Begründung der Jury

Ehrenkameramann 2002 ist Jürgen Jürges – ein Meister in der Kunst der Kameraführung. Jürges` Bilder bestechen „durch ihre Ausdrucksstärke und ihre kreative Machart. Können und Engagement von Jürges sind vorbildlich für den Filmnachwuchs. Die Laudatio hielt Wim Wenders.

Jürgen Jürges

Vita

Der 61jährige Kameramann Jürgen Jürges drehte in Deutschland zahlreiche Spielfilme, u.a.: „Angst essen Seele auf“, „Die flambierte Frau“, „Effi Briest“, „Yara“, „Die Venusfalle“, „Die Gebrüder Skladanowski“, „In weiter Ferne, so nah“, „Abgetrieben“, „Schimanski – Zahn um Zahn“, „Christiane F. – Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“. In mehr als 50 Kinofilmen arbeitete Jürgen Jürges u.a. mit Regisseuren wie Wim Wenders, R.W. Fassbinder, Norbert Kückelmann und Tankred Dorst zusammen. 1980 und 1994 erhielt Jürgen Jürges den Bundesfilmpreis in Gold für „Die letzten Jahre der Kindheit“, „Die Kinder aus Nr. 67“ und „In weiter Ferne, so nah“. 1986, 1988 und 1998 bekam er den DEUTSCHEN KAMERAPREIS für „Die Wupper“, „Eisenerde -Kupferhimmel“ und „Sin Querer“. 1988 wurde er mit dem Bayerischen Filmpreis und im Jahr 2000 mit dem Deutschen Filmpreis in Gold für „Wege in die Nacht“ ausgezeichnet. Jürgen Jürges hat inzwischen 68 Kino- und Fernsehfilme und ca. 25 Kurzfilme gedreht.