2017 / Kamera / Kurzfilm

Johannes Louis

Kamera für "Berlin Metanoia" (Kurzfilm)

Inhalt
Nach „Nashorn im Galopp“ und „Forever over“ ist dies der dritte Teil von Eric Schmitts Berlin-Kurzfilmtrilogie. In der Stadt an der Spree ist der Bär los, im wahrsten Sinne des Wortes.

Dort, wo das Schräge ganz alltäglich und die Vergangenheit seltsam gegenwärtig zu sein scheint, wird dieses Ereignis zur entscheidenden Bewährungsprobe für die Sprecherin Kore.

Begründung der Jury
„Berlin Metanoia“ ist ein Stadt-Portrait der besonderen Art. Schnörkellos und selbstverständlich nähert sich die Kamera einem skurrilen Panoptikum: Berlin ist der Ort, wo Banker unter der Brücke schlafen, Polizisten aussehen wie Punker, […] Scharfschützen daneben schießen und Weltkriegsbomben ins Jetzt fallen. Johannes Louis präsentiert mit seiner Kamera diesen skurrilen Wahnsinn ohne jede Selbstverliebtheit, sachlich aus dem Hintergrund, und scheint selbst erstaunt zu sein über das, was er sieht. Sein unaufgeregt ernsthafter Kamerablick hält die Collage zusammen und kreiert so einen haarsträubenden Genre- und Formatmix, in dem nichts ist, was es zu sein scheint.

Infos zum Film
Buch:
Erik Schmitt, Marleen Lohse, Folke Renken
Regie:
Erik Schmitt
Schnitt:
David Rauschning
Darsteller:
Marleen Lohse, Timo Jacobs, Maxim Mehmet u.a.
Produktion:
DETAiLFILM