2002 / Kamera / Kinospielfilm

Jana Marsik

Kamera für "Long Shot & Schlorkbabies an der Raststätte" (Spielfilm und Kurzfilm)

Inhalt

„Long Shot“: Fünf Basketballspieler laufen eine endlose Straße entlang. Sie sind auf der Suche nach dem Korb, doch der Korb kommt nur, wenn das Team „eins“ ist. Irgend etwas hindert sie immer wieder daran, „eins“ zu sein, vor allem ihre Eitelkeiten. In dem Moment, in dem die Mannschaft zusammenhält, erscheint plötzlich der Korb. Der Ball trifft den Korb durch einen Long Shot. Das Ziel ist erreicht. Die Mannschaft endet in einer Art Jenseits, wo sie den Gegnern begegnet, die sie selber sind. Sie haben noch nicht genug gelernt und alles beginnt wieder von vorn.
„Schlorkbabies an der Raststätte“: Zwei Mädchen im Teenager-Alter mit dem Phantasienamen „Schlorkbabies“ flüchten aus der feindlich empfundenen Umgebung in eine romantische Phantasiewelt. Die beiden sind mit dem Vater des einen Mädchens im Auto unterwegs. Seinen ungeschickten Versuchen mit ihnen ins Gespräch zu kommen, begegnen sie mit Ablehnung. Bei einem Stop an einer Raststätte verschwinden sie in einem nahegelegenen Waldstück, wo sie sich einen geheimen Traum erfüllen.

Begründung der Jury

In zwei sehr unterschiedlichen Filmen zeigt Jana Marsik mit ihrer Kameraarbeit Experimentierfreude und Gestaltungswillen. Man erkennt ihr Talent, die jeweiligen Geschichten eigenwillig und fantasievoll zu verwandeln. Die Laudatio hielt Claudia Droste-Deselaers.

Infos zum Film

Long Shot: Schnitt: Dagmar Drews, Regie: Klaus Charbonnier, Produzent: Hochschule für Fernsehen und Film Konrad Wolf, Potsdam, Schlorkbabies an der Raststätte: Schnitt: Conny Albrecht, Regie: Petra Volpe, Produzent: Hochschule für Fernsehen und Film Konrad Wolf, Potsdam