2001 / Kamera / Kurzfilm

Alexander Du Prel

Kamera für "Eine Symphonie in Beton" (Kurzfilm )

Inhalt

„Eine Symphonie in Beton“ – Der Film beschreibt den tristen Alltag einer Clique von fünf Jugendlichen irgendwo in einer grauen Vorstadt, die mit ihrem Anführer Goldzahn einen Ausländer verprügeln. Als Tim, eines der Gangmitglieder, eines morgens verschlafen in die Küche kommt, sitzt dort ausgerechnet dieser Ausländer. Es ist David, der neue Freund seiner Mutter. Als die anderen davon erfahren, verlangen sie von Tim, David zu töten. Tim aber findet heraus, dass David in Wirklichkeit keine Bedrohung für ihn und die Clique darstellt, vielmehr will Goldzahn Tim benutzen, um eine alte Rechnung zu begleichen…..

Begründung der Jury

„Ist gut jetzt“ ein Kurzfilm über Goldzahn und seine Clique, die zwischen Skateboard und Musikhören einen Ausländer verprügeln. Eine Geschichte über Jugendliche, Diskriminierung und Rache. Der junge Kameramann Alexander du Prel überrascht mit einer mutigen und exakten Kameraführung und Lichtsetzung. Mit viel Phantasie geht er ungewöhnliche Wege und verliert dennoch nicht die Geschichte aus den Augen. Die bewegte Handkamera von Alexander du Prel verliert sich nicht im Raum, sondern schafft es, die Situation präzise einzufangen. Durch seine unkonventionelle, aber technisch versierte Kameraarbeit überzeugte er die Jury. Die Laudatio hielt Michael Schmidt-Ospach.

Infos zum Film

Schnitt: Piet Schmelz, Regie: Frank Nesemann, Produzent: Hamburger Filmwerkstatt e. V., Sven Halfar