2008 / Schnitt / Fernsehfilm

Philipp Thomas

Schnitt für "Teenage Angst" (Fernsehfilm)

Inhalt

In einem Elite-Internat weit draußen auf dem Lande haben sich vier Schüler zu einer Clique zusammengeschlossen. Von ihren Eltern fühlen sie sich abgeschoben, der Internatsalltag langweilt sie. Auf der Suche nach Extremen treffen sie sich nachts außerhalb der Schule, um zu trinken und zu spielen. Aber ihre Spiele werden immer gewalttätiger, und bald richten sie sich gezielt gegen den Schwächsten, einen Außenseiter, der dem Gruppenzwang hilflos ausgeliefert ist. Und so nimmt die Katastrophe ihren Lauf …

Begründung der Jury

Jugendliche mit Spaß am Quälen, die Bereitschaft zu Gewalt, die Lust an der Unterdrückung des Schwächsten – die Zuschauer werden durch die gezielte Kameraarbeit und den guten Einsatz von Musik von Beginn an gefesselt. Und der Schnitt hat daran einen maßgeblichen Anteil. Mit einem sehr guten Gefühl für das Timing und dem Mut, das Bild mit langen Einstellungen auf die Zuschauer wirken zu lassen, gelingt dem Schnitt, gekonnt die Spannung zu halten und damit den Zuschauer zu fesseln. Dem Editor Philipp Thomas ist zusammen mit einem guten Ensemble und dem Kameramann Peter Matjasko ein herausragender „Studentenfilm“ gelungen.

Infos zum Film

Buch:
Holger Jäckle
Regie:
Thomas Stuber
Kamera:
Peter Matjasko
Musik:
Matthias Klein
Darsteller:
Franz Dinda,
Niklas Kohrt,
Janos Kocaj,
Michael Schweighöfer
u.a.
Produktion:
Filmakademie
Baden-Württemberg
Producer:
Sinje Gebauer