In dynamischen Schnittabfolgen gelingt es Elias Jutzet auf beeindruckende Art und Weise, sowohl den stressigen Arbeitsalltag in der Küche eines Spitzenrestaurants zu bebildern, als auch die Disziplin, den Druck, das Siegen und Scheitern der dort arbeitenden Köche zu zeigen.
Kamera für "Die letzten Kinder im Paradies" (Nachwuchspreis)
Mit einer klaustrophobischen Kadrage, umgesetzt im 4:3 Format und mit einer behutsamen Handkameraführung mit konsequenten Durchblicken und Anschnitten, erzeugt Felix Pflieger eine spür- und sichtbare Enge der häuslichen Situation und zeigt die Intimität der Figuren.
Schnitt für "Beethovens Neunte: Symphonie für die Welt" (Dokumentation)
Der Editorin Janine Dauterich gelingt es auf eindrucksvolle Weise, das Leben Beethovens und besonders seine 9. Symphonie in all seinen Facetten zu einem filmischen Gesamtwerk zu komponieren.
Kamera für "Arte Re: Holzkohle adé – Polens Köhler vor dem Aus" (Dokumentation)
Dunja Engelbrecht gelingt es, die Charaktere der Köhler und ihren rauen Alltag in den Tiefen des polnischen Waldes durch ihre Bilder so intensiv und beeindruckend zu transportieren, dass man glaubt, man sei selbst vor Ort in einer längst vergangen geglaubten Zeit.
Kamera für "NOT ME – A Journey with Not Vital " (Dokumentarfilm)
Benny Jaberg nimmt uns mit auf eine abenteuerliche Reise, in der alle Bilder Raum für mehr bieten: Trotz genauer Führung durch die Geschichte eröffnet er den Zuschauern Räume für die eigene Fantasie.
Radikal und schnörkellos zeichnet Florian Emmerichs Kamera die Grenzen von hell und dunkel, von Farbe auf, folgt dabei aber immer der Logik des Erzählens.
Kamera für "Valley of Souls / Tantas Almas" (Kinospielfilm)
Leise, unaufdringlich und mit außergewöhnlicher Präzision und Ruhe folgt die Kamera in überwältigend weiten Bildern José im Rhythmus des scheinbar ruhig dahinfließenden, jedoch unter der Wasseroberfläche mit den Seelen der Toten getränkten Flusses Rio Magdalena.